D Der Fotokünstler Markus Grzonka wurde 1977 in Görlitz geboren. Sein Leben ist geprägt von der Suche nach Identität — zwischen der nicht mehr existierenden DDR und dem kapitalistischen Westen, zwischen Odenwald und Görlitz, zwischen Außen und Innen — in der er die Fotografie als Sprache gefunden hat.
Durch Bildaufbau und Techniken wie Mehrfachbelichtung schafft er es, Motive malerisch und atmosphärisch zu abstrahieren. Seine Fotografien handeln von Nonkonformität, Melancholie und einem ständigen Fragen nach dem Ich. Das technisch gekonnte Experiment mit der Kamera macht eine Unruhe und Ambivalenz sichtbar, eingefangen in der Ruhe eines fotografischen Abzugs.
Jedes einzelne Foto ist eine neue Auseinandersetzung, eine Umkreisung des verschwommenen Figürlichen, die Suche nach der Definition des Unkonkreten.
His life has been shaped by his search for identity – between the no longer existing GDR and the capitalist West, between the Odenwald region and Görlitz, between the outside and the inside – a search during which he found photography as a language.
Through image composition and techniques such as multiple exposure, he manages to abstract motifs in a picturesque and atmospheric way. His photographs are about nonconformity, melancholy and constant questions about the self. The technically skilled experimenting with the camera reveals a restlessness and ambivalence, captured in the calm of a photographic print.
Every single photo is a new confrontation, a circling of the blurred figurative, the search for the definition of the vague.
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